Die ersten wilden Tage

Guuuten Tag und Hallöchen, 

Wir sind endlich zuhause, darauf hab ich mich so gefreut und hatte auch gleichzeitig Angst ob zuhause alles so klappt. Die Kleine Prinzessin liegt neben mir auf der Couch, wir haben unangenehme 36 Grad draußen...also genießen wir das Nichts-Tun. 

Da die Mausi ja gegen 19Uhr auf die Welt kam war sie die erste Nacht dem entsprechend fit und aufgeweckt. Klar wenn man aus dem schönen warmen Bäuchlein raus muss und so viele neue Riesen um einen rumwuseln, dann kann man ja nicht schlafen. Aber ich hätte denke ich sowieso nicht schlafen können, ich hab sie einfach die ganze Zeit beobachten müssen, weil sie so süße Fratzen gezogen hat. Schatzi hat ja bei mir geschlafen im Familienzimmer und war dadurch auch wach und hat sie zwischendurch immer wieder gekuschelt, sowas ist ja so süß zu beobachten. Ich habe sie über die Nacht immer wieder an die Brust gelegt und bin zwischendurch ein bisschen verzweifelt, aber die Hebamme hat toll geholfen und mir Kraft gegeben. In dieser Nacht kam auch der erste kleine Haufen, Gott sei dank stinkt der ja nicht, weeeeenn er so gestunken hätte wie er aussah...gute Nacht *lach* 

Als es dann langsam wieder hell wurde und mir beim Stillen fast die Augen zugefallen sind, wurde die Kleine wieder müder und hat erstmal geschlafen. Ich weiß garnicht ob es schon am ersten oder am zweiten Tag war aber sie hat relativ lange geschlafen. Direkt 4-5 Stunden ohne was zu essen und das hat mir ein wenig Sorgen gemacht, weil sie ja schon so leicht war und über Nacht auf 2990 Gramm runter ist. Aber es ist ja total normal das die kleinen ein wenig abnehmen, also Mama entspann dich. 

Mia war das einzige Mädchen auf der Neugeborenenstation und hatte somit gleich nen Bonus bei den Schwestern. Eigentlich hätten wir die kleine Maus auch mal abgeben können nachts, aber das hatte ich wohl nicht ausgehalten *piens* Ich glaube ich werde total die Klucke, aber da steh ich zu. Im Zimmer nebenan war ein kleiner Junge mit so vielen Haaren auf dem Kopf, er sah fast aus wie so ein kleiner Monchichi. Einfach zum Fressen. 

Nach den ersten zwei Tagen wurde die u2 bei Mia gemacht und das sah echt heftig aus. Hände hoch und Knie beugen, am Arm hochziehen und Beinchen zur Seite drücken sieht echt schlimm aus wenn sie dabei noch weinen und meckern. Aber alles super hat der Arzt gesagt und da ist man natürlich Mega glücklich.... Dann war ich dran.... Dadurch das ich keinen Schnitt oder Riss hatte wurde nur geultraschallt und geschaut wo die Gebärmutter steht und ob die Brustwarzen alles überlebt haben. 

Tzjaaa dann haben die lieben Assistenzärzte aber meine Blutprobe vom Vortag verschlampt und ich wurde nochmal gepiekst -.- wenigstens haben sie dann das Blut ganz schnell ins Labor gebracht und könnten dann ausrichten das meine Eisenwerte in Ordnung sind. 

Das Stillen war die ersten paar Tage zuhause so ne Sache die mich echt genervt hat und ich bin fast verzweifelt vor lauter Schmerzen. Da schaut man nochmal nach ob die kleine nicht doch schon Zähne hat. Das süße ist das sie dabei immer einschläft und man sie immer wieder daran erinnern muss zu trinken. Nach ein paar Stunden zuhause wurde das ganze noch schlimmer, als die Milch eingeschossen ist sind die Dinger fast geplatzt. Sie waren total hart und taten höllisch weh also habe ich gleich mal die Pumpe angelegt, heiß geduscht und für Entspannung gesorgt. Ich kann ja leider die kleine nicht alle zwei Stunden anlegen wenn sie schläft aber naja. Der Vorteil...ich war eben shoppen und hab nen Stillbh gekauft.... In 75E!!!!!!! *uhhhhh*

Habe natürlich auch tausend Sachen für die Kleine gekauft, kann ja keiner wissen das es sooooo warm wird und 68 noch nicht passt *uuups*

Ich könnte jetzt noch Stundenlang weiter schreiben,aber wie es Zuhause weiter ging verpacke ich euch an einem anderen Tag. 

Süße Grüße von Isabell und Mia❤️