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Schon allein dieses Wort "Herpes" zu schreiben löst in mir eine halbe Panik Attacke aus und hat mich wirklich seit ich denken kann begleitet, aber nach 26 Jahren sieht es endlich so aus, als ob ich es geschafft habe. Ich habe schon alles mögliche an Cremes, Pads und Pulvern ausprobiert, aber nichts hat auf Dauer und vor dem Ausbruch wirklich geholfen. In den unpassendsten Momenten ist es passiert - es kribbelt, brennt und dann sitzt dieses kleine Monster mitten im Gesicht. Sogar in unseren Flitterwochen auf den Malediven wurde ich davor nicht verschont und konnte deshalb nicht mal Schnorcheln gehen. Jeder, der schon mal Herpes simplex hatte, kennt dieses unangenehme Gefühl und mich hat es mindestens 10 mal im Jahr erwischt - oft erkrankt man bereits im Kleinkindesalter, ohne dass man etwas davon weiß und etwa 90% der Menschen tragen das Herpes Simplex Virus in sich, aber nur bei 20 % bricht es regelmäßig aus und sorgt für diese Bläschen. Im Oktober 2018 hatte ich den l
Nur noch 80 Tage und so langsam bekomme ich wirklich Panik.
Ein Baby, ein Mädchen, Windeln, Stillen und Kinderkrankheiten. Niemals kann ich ab den ersten Tag alles richtig machen, wissen was die kleine Maus will und erst recht habe ich keine Zeit mehr für mich oder meinen Ehemann.
Werde ich überhaupt die Geburt überleben?
All diese Dinge gehen mir seid Wochen und Monaten durch den Kopf und ich weiß nur eins. Ich bin jetzt schon am verzweifeln.
Die meisten Menschen helfen einer Schwangeren nicht gerade dabei das alles locker zu sehen. Sie sagen so Dinge wie "Das wird eine anstregende Zeit, Urlaub ist das sicher nicht" oder "Schlafen kannst du in Zukunft sowieso nicht mehr" toll oder.
Was aber keiner weiß ist, wie schön es ist das kleine Monster zum ersten mal zu spüren, wie sie sich dreht und tritt und wie es ist die Herztöne das erste Mal zu hören. Die Ersten Babysachen zu shoppen und sich Vorzustellen wie das kleine Monster darin aussieht, die Möbel aufzubauen und dabei seinem Mann zu zusehen und sich Vorzustellen wie sexy er als Papa aussehen wird.
Hilfreich sind die Tipps wirklich selten, also bringt man sich am besten alles selbst bei. Heutzutage, im Zeitalter des Internets ist das wirklich kein Problem, aber man muss sich verändern. Früher habe ich täglich mehrere Stunden damit verbracht das neuste über Fitness und Ernährung zu lesen und mir darüber Gedanken zu machen was andere über meine Figur denken und wie ich nach außen hin wirke, aber wenn man eine Familie gründet und der Tag zu dritt immer näher rückt, dann weiß man was wirklich wichtig ist. Man achtet nicht mehr darauf was andere Leute über einen denken, denn sie tragen selten dazu bei das du glücklich bist. Man überlegt zweimal ob man diese Schuhe wirklich braucht, nur weil sie einen Farbton heller sind als die die du schon hast, denn eigentlich machen dich das gar nicht wirklich glücklich. Glücklich macht nicht jetzt der Gedanke an euch drei,irgendwann in eurem Haus, in eurem Garten.
Und plötzlich sind die Fragen die du dir nächtelang stellst beantwortet, weil du weißt das dass alles schon klappt, weil du jemanden an deiner Seite hast der dir helfen wird.
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