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Schon allein dieses Wort "Herpes" zu schreiben löst in mir eine halbe Panik Attacke aus und hat mich wirklich seit ich denken kann begleitet, aber nach 26 Jahren sieht es endlich so aus, als ob ich es geschafft habe.  Ich habe schon alles mögliche an Cremes, Pads und Pulvern ausprobiert, aber nichts hat auf Dauer und vor dem Ausbruch wirklich geholfen. In den unpassendsten Momenten ist es passiert - es kribbelt, brennt und dann sitzt dieses kleine Monster mitten im Gesicht. Sogar in unseren Flitterwochen auf den Malediven wurde ich davor nicht verschont und konnte deshalb nicht mal Schnorcheln gehen. Jeder, der schon mal Herpes simplex hatte, kennt dieses unangenehme Gefühl und mich hat es mindestens 10 mal im Jahr erwischt - oft erkrankt man bereits im Kleinkindesalter, ohne dass man etwas davon weiß und etwa 90% der Menschen tragen das Herpes Simplex Virus in sich, aber nur bei 20 % bricht es regelmäßig aus und sorgt für diese Bläschen.  Im Oktober 2018 hatte ich den l...

Zuckerkinder

Monte, Milchschnitte, M&m's und Co. 

In letzter Zeit schaue ich natürlich immer mehr auf die Mama's die mit ihren kleinen Einkaufen gehen und man wirft natürlich einen Blick in ihren Einkaufkorb. Was man immer mehr sieht sind eben solche "Zwischenmahlzeit" an deren Werbespot man sich direkt erinnert, wenn man das Produkt sieht. Genau das ist natürlich Sinn der Sache, aber ist das gesund? Hilft das bei der gesunden Entwicklung eines Kindes? 

Im Werbespot wird immer gezeigt wie glücklich und gesund die Kinder und Eltern sind, wenn sie sich zusammen die Süßigkeiten reinschieben. Es wird gezeigt wie super die kleinen Zuckerbomben sind um sie mit in die Schule oder in den Kindergarten zu geben. Natürlich stecken überall auch ganz viele Vitamine und Kalzium drin. Klar macht es die Planung leichter wenn man nichts schnibbeln muss, sondern einfach nur die Milchschnitte in die Tupperdose schmeißt...aber warum ist das so? 

Unsere Kinder und auch wir werden durch die Werbung total beeinflusst. Es werden über 700 Milionen € im Jahr in der Werbebranche für die Vermarktung von Süßigkeiten ausgegeben, im Vergleich dazu nur rund 10 Millionen für die Vermarktung von Obst und Gemüse.  
Die Logos der Süßigkeiten werden immer lebendiger und bekommen sogar eigene Onlinespiele, damit sich die Kinder noch mehr mit ihnen beschäftigen und identifizieren. Natürlich wird es so im Supermarkt mal laut, wenn man als Mama eigentlich "Nein" sagen möchte aber die kleinen einfach unbedingt wollen. Also eigentlich können wir garnichts dafür, sollen wir die kleinen im Auto lassen wenn wir einkaufen gehen? Lieber nicht, sonst gibt's auch wieder Ärger. Also was soll man machen? 


Man kann ja nicht immer "NEIN" sagen und soll man ja auch garnicht. In einer großen Packung Monte stecken 6,5 Würfel Zucker, die wir wohl selbst nie so essen würden aber Süßigkeiten gehören zu Kindern dazu, aber in Maßen und im Ausgleich mit Obst und Gemüse. Erdbeeren sind doch mindestens genau so süß wie Lachgummis und in diesem Fall müssen wir Mama's und Papas die Werbung für unsere Kinder sein. Heutzutage legen wir zu viel Wert auf die falschen Dinge, statt mehr Wert auf die Gesundheit unserer Familie zulegen. Wir achten in der Schwangerschaft darauf, dies und das nicht zu Essen weil es schädlich sein könnte. Wir stillen, weil es das beste für unsere Kleinen ist aber danach geben wir ihnen so viel Zucker das wir Ihnen die Schuld für ein aufgedrehtes Verhalten geben. 

Manches ist leichter gesagt als getan, aber die Ernährung ist und bleibt unsere Quelle des Lebens und das A&O für die Entwicklung unserer kleinen, deswegen sollten wir der Ernährung vielleicht ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken, wenn wir es nicht schon tun. 


Kommentare

  1. Dem gibts nichts hinzuzufügen!

    Da in den letzten Jahren immerhin bei manchen ein Umdenken bzgl. gesunder Ernährung stattfindet, kann man nur hoffen dass unsere Generation dazulernt und wir unseren Kindern von Anfang an vorleben, wie lecker gesundes Essen doch sein kann und dass Zucker viel zu oft überbewertet wird :)

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